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  Die Ernährung
 


Die Ernährung


Mit Ausnahme einiger Korallenfische, die an für sie fremdes Futter erst gewöhnt werden müssen, sind die Fische bei der Nahrungsaufnahme im allgemeinen unproblematisch. Der Fachhandel hält ein großes Sortiment ausgewogener und gehaltvoller Trockennahrung bereit, die dem Nahrungsbedarf der Fische weitestgehend entsprechen. Daneben werden noch lebende Kleinkrebse des Süßwassers, Insektenlarven und Regenwurmstückchen angeboten. Enchyträen und andere Kleinwürmer können als Lebendfutter gezüchtet werden, desgleichen in Salzwasser die kleinen Salinenkrebschen ( Artemia salina ) aus dem Ei, die ein außerordentlich nahrhaftes Futter für Jungfische darstellen. Mageres rohes Fleisch sowie Fischrogen werden ebenfalls gern genommen, während klein gehäckselter Spinat, Salat und Haferflocken den Speisezettel der mehr auf pflanzliche Kost geprägten Fische bereichern. Auch Meeresfischen kann diese Nahrung angeboten werden, ergänzt durch Muschelfleisch. Ein besonderes Augenmerk muß darauf gerichtet sein, daß die ins Becken gegebene Nahrung auch vollständig verzehrt wird. Ein Zuviel an Futterstoffen sinkt zu Boden, zersetzt sich hier und trübt bald das Wasser. Deshalb sollte den Fischen nur soviel Futter gegeben werden, wie sie in wenigen Minuten auch aufnehmen können. Nächtlich aktive Fische kommen mit der Nahrungsaufnahme oft zu kurz. Man gibt ihnen deshalb etwas Futter nach dem Ausschalten der Beleuchtung ins Becken.


 

Ein abwechslungsreicher Speiseplan beugt Mangelerscheinungen vor.
 

Trockenfutter kritisch nach Nährstoffen kaufen und immer als Ersatzfutter ansehen.

Nur die Menge füttern, die in zwei bis drei Minuten aufgefressen wird, eventuell die Flocken zerbröseln, um eine bessere Verteilung im Aquarium zu erreichen. Trockenfutter luftdicht und kühl aufbewahren, nur frisches verwenden - keinesfalls überaltertes oder verdorbenes Futter verfüttern. Proteinarmes Trockenfutter ein - bis zweimal, proteinreiches nur einmal ( jeweils plus eine Fütterung mit Lebendfutter ).

So häufig wie möglich lebende,tiefgekühlte Futtertiere oder Futterbreie geben. Immer alles frisch verarbeiten und unverzüglich verfüttern. Keine verdorbenen oder belasteten Futtertiere füttern. Rote Mückenlarven und Tubifex meiden. Tiefgekühltes Futter nicht wieder nochmals einfrieren. Futter kann gefroren verfüttert werden und belastet dann das Wasser weniger.

Jungfische mehrmals täglich in kleinen Portionen, die schnell aufgefressen werden können, füttern.

Aquarien nicht überbesetzen,damit das Wasser die Abfallstoffe verkraftten kann.

Wenn Fische an die Glasscheibe kommen, ist es ein gutes Zeichen und signalisiert Agilität und Gesundheit. Träge, desinteressierte Fische sind kranke Tiere von morgen.

Je idealer der Fischbesatz in einem Aquarium ist, desto besser können sich erwünschte Grünalgen, Mikroorganismen und schadstoffabbauende Bakterien entwickeln.

Jedes neue,ungewohnte Futter kann anfangs nicht angenommen werden,vor allem wenndie Fische vorher einseitig oder übermäßig gefüttert wurden. Deshalb das Futter über einen längeren Zeitraum den Fischen anbieten und angewöhnen.

Futterreste im Aquarium sind unbedingt zu vermeiden,da sie das Aquarienwasser extrem belasten, besonders bei proteinreiches Trockenfutter. Im Notfall die Reste zwischendurch mit einem Schlauch oder einer Mulmglocke absaugen.


 Wie oft muss gefüttert werden

Da Ihre Fische auch während des Urlaubs mit Futter versorgt werden müssen, gilt es, rechtzeitig entechenden Vorkehrungen zu treffen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1 Die wahrscheinlich beste Lösung ist die Anschaffung und Installation eines Futterautomaten, der Ihre Fische in bestimmten Intervallen mit Trockenfutter versorgt.

2 Als Alternative können Sie einige, sich langsam auflösende Futterblöcke ins Becken geben. Allerdings wird diese Nahrung nicht von allen Fischen angenommen, und es gibt auch Arten, die sehr schnell nachteilig auf die Wasserqualität auswirkt.

3 Sie bitten jemanden, die Fische zu füttern. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass gleichzeitig die Funktion des Filters überprüft und ein totes Tier aus dem Becken entfernt werden kann. Nachteilig ist, dass wohlmeinende Freunde und Nachbarn die Fische leicht überfüttern, was häufig zu erheblichen Problemen bei der Wasserqualität führt. Abhilfe lässt sich schaffen, wenn man die täglichen Portionen vorher abgemessen auf gesonderte Behälter verteilt und mit einem Datum versieht, an dem sie verfüttert werden sollen. Außerdem ist es  ratsam, für Notfälle die Telefonnummer Ihres Händlers zu hinterlassen.

Bei räuberrisch lebenden Fischen hat sich das Verdauungssystem der Tatsache angepasst, dass die Tiere nicht jeden Tag Beute machen, aber im Erfolgsfall sehr viel Nahrung auf einmal aufnehmen müssen. Daher werden solche Fische auch seltener, aber dafür mit größeren Nahrungsbrocken gefüttert. Andernfalls würden sie verfetten und früher eingehen. Bei kleineren Zierfischarten verhält es sich dagegen genau umgekehrt. Da ihre Stoffwechselrate sehr viel höher ist, sollte sie bis zu dreimal täglich mit kleineren Mengen gefüttert werden. So kann man ihnen beispielsweise zweimal täglich Trockenfutter und einmal Lebend- oder auch Gefriernahrung als besonderen Leckerbissen anbieten.

 

 Aufzuchtfutter

Ich möchte mal ein Rezept für selber gemachtes Aufzuchtfutter empfehlen, ein wahrer Energiehammer

Man nehme getrocknete Seidenraupen aus dem Koifutterbedarf, diese kann man wunderbar in der Kaffeemühle zu Staub oder zu Granulat mahlen ( ich mache es zu staub ) den Staub kann man Wunderbar mit Spirulinatabletten ( zerrieben ) oder Dekapsulierten artemia mischen , ein paar Tropfen Vitamine dazu und man hat immer frisches Aufzuchtfutter von toller Qualität in ausreichender menge zur Verfügung .


Empfehlung:

aquaboesel
 

Hier kaufe ich ausschließlich meine Futtersorten. Hauptsächlich Granulat mit den verschiedenen Beimischungen.

( Für schnelles Wachstum, Farbenfreudigkeit, Laichverhalten u.v.m )

 

 
   
 

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